Unternehmen der fertigenden Industrie sind von der aktuellen Krisenlage nicht ausgenommen, ganz im Gegenteil. Zu den explodierenden Energiepreisen gesellen sich existenzgefährdende Störungen der Lieferketten. Und bei alldem sollen sie ihre Produkte noch nach Prinzipien der Nachhaltigkeit fertigen. Gewaltige Herausforderungen also, die sich mit dem richtigen technischen Equipment aber bewältigen lassen: einer integrierten Softwarelösung für Product Lifecycle Management (PLM) und Produktkonfigurator (Configure Price Quote = CPQ).

In unsicheren Zeiten können sich die Rahmenbedingungen von heute auf morgen ändern. Konstruktions- und Fertigungsabteilungen müssen blitzschnell umplanen, neue Teile müssen angelegt, zugekauft oder verbaut werden, Kunden erwarten Ad-hoc-Informationen über Produkte, Preise und Liefertermine. Eine integrierte PLM/CPQ-Lösung ermöglicht all dies. Sie ist – gerade in Krisenzeiten – ein Geschwindigkeits-Booster für die Produktion. Wenn Fertiger ihre Arbeit damit um das Fünffache schneller erledigen, ist das nicht weniger als eine Revolution der bisherigen Konstruktions- und Fertigungskultur.

Von der PLM-CPQ-Kopplung profitieren alle Abteilungen

Durch das perfekte Zusammenspiel der Software-Komponenten lassen sich Produkte einfach und schnell direkt im PLM-System konfigurieren. Die Konstruktion baut auf regelbasierter Arbeit auf, alle Daten und Dokumente bis zur Fertigungsstückliste werden in einem zentralen System hinterlegt. Eine enorme Effizienzsteigerung entlang des gesamten Produktlebenszyklus, von der alle Abteilungen im Unternehmen profitieren – vom Vertrieb bis zur Produktion.

Damit das funktioniert, ist Zusammenarbeit gefragt. Zwischen PLM und CPQ, aber auch zu angrenzenden Systemen. Ohne bidirektionalen Austausch mit ERP-Systemen und CAD-Programmen funktioniert es nicht. Erst durch diesen wechselseitigen Austausch ist ein smarter und automatisierter Fluss von Informationen möglich und erspart aufwändige Handarbeiten der immer selben Art.

Die drei größten Herausforderungen bewältigen

Eine integrierte PLM/CPQ-Lösung unterstützt Fertigungsunternehmen bei der Bewältigung ihrer drei derzeit größten Herausforderungen:

Lieferketten

In der Vergangenheit sorgten gestörte Lieferketten für große Unsicherheit bei Fertigungsunternehmen – dies wird weiterhin eine Herausforderung bleiben. Sie wissen nicht, ob ein bestimmtes Teil noch lieferbar ist, mit welchen Mengen sie rechnen können und welchem Liefertermin. Mit einer integrierten PLM/CPQ-Lösung suchen sie im Produktkonfigurator einfach ein alternatives Teil aus. So erhalten Unternehmen maximale Flexibilität in der Produktauswahl und hohe Wiederverwendbarkeit.

Energie

Eine integrierte PLM-CPQ-Lösung mit ERP-Anbindung hilft Unternehmen unmittelbar beim Reduzieren von Energiekosten. Wenn die Konstruktion deswegen bestimmte Teile nicht mehr als Fertigungs-, sondern als Kaufteil anlegen will, wird diese Änderung als Regel im Konfigurator hinterlegt und ist gekoppelt an das ERP-System. Dort liegen die Informationen darüber, wo das Teil bestellbar ist, wie hoch der Einkaufspreis ist, wie lange die Lieferzeiten etc. All diese Daten werden in einer Datenbasis, dem Product Data Backbone, zusammengebracht. Dadurch hat der Monteur die Information vorliegen, ebenso wie Konstruktion, Einkauf und Geschäftsleitung. Und ist ein Sales-Konfigurator im Einsatz, in dem Kunden ihre Produkte selbst konfigurieren können, wird das Element auch dort ersetzt.

Nachhaltigkeit

Produkte müssen jeden Tag nachhaltiger gemacht werden. Technische Anforderungen ändern sich angesichts des internationalen Wettbewerbs heute quasi im Monatstakt und sollen von der Konstruktionsabteilung schnellstmöglich umgesetzt werden! Ingenieur:innen oder Konstrukteur:innen müssen wissen, welche als nachhaltig klassifizierten Komponenten als Vorzugsteile verbaut werden sollen. Im Konfigurator erstellen sie dafür eine Regel, um nur Teile von nachhaltig zertifizierten Lieferanten zu erhalten. In puncto Geschwindigkeit haben sie damit bereits die Nase vorn und ihrem Unternehmen einen wertvollen Wettbewerbsvorteil verschafft.

Fazit:

Produkte schneller zu konstruieren, zu fertigen und anzubieten, ist angesichts der multiplen Herausforderungen gefragt. Mit einer CPQ-Lösung lassen sich Produkte per Mausklick zusammenstellen. Man kann verschiedene Varianten durchspielen, das Ergebnis in 3D visualisieren und erhält parallel die passende Preisinformation mit Angebot in der entsprechenden Sprache des Kunden.

Die Integration dieser Funktionen in die Oberfläche eines Product-Lifecycle-Management-System ist etwas, nach dem kleine, mittlere und große technische Unternehmen schon lange verlangen. Der PRO.FILE Produktkonfigurator von Revalize ist eine solche Kombination. Produkte werden einfach und schnell direkt im PLM-System konfiguriert; gleichzeitig sind alle Daten und Dokumente bis zur Fertigungsstückliste in einem einzigen System abgelegt.

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