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Stücklisten immer noch abtippen im Jahr 2023? Weshalb es nicht ohne ERP-Kopplung geht.

Freitag, April 28 2023

Getrennte Datenhaltung und manuelles Übertragen von Informationen – das ist in vielen Unternehmen leider noch immer Usus, und somit auch häufige Quelle von Fehlern und Irrtümern. Klar ist: ERP, CAD und PLM erfüllen verschiedene Aufgaben und jedes System hat seine Berechtigung im Unternehmen. Ein automatisierter Abgleich zwischen diesen Systemen ist allerdings überaus wichtig, um Fehler zu vermeiden und effizientes Arbeiten zu ermöglichen.

ERP/Warenwirtschaftssysteme auf der einen Seite und PLM-Lösungen für das Management des Produktlebenszyklus auf der anderen – beides sind Lösungen, die Fertiger bei der Erledigung ihrer täglichen Aufgaben unterstützen. Sie helfen dabei, langfristig die   Wettbewerbsfähigkeit zu sichern. Sie dienen aber unterschiedlichen Zwecken und sollten daher getrennte Systeme bleiben. Dabei gilt zu klären, welche Daten zwischen der CAD-Software, dem ERP-System und einer dazwischenliegenden PDM/PLM-Lösung ausgetauscht werden und wie die Schnittstellen gestaltet sein müssen. Bei Fertigungsunternehmen liegt genau in dieser Synchronisation von Artikelstammdaten, Stücklisten und Projektdaten die große Herausforderung.

Wenn schon getrennte Daten, dann aber die Übertragung automatisieren!

Die separate Datenhaltung von Entwicklung und Konstruktion einerseits (sie arbeiten mit CAD und legen die Daten im PLM-System ab) und den Abteilungen Arbeitsvorbereitung, Einkauf, Disposition und Fertigung auf der anderen Seite, die ihre Daten im ERP-System pflegen, ist zugleich eine Hauptursache für inkonsistente Daten im Unternehmen. Zum Produktivitätskiller wird vor allem das manuelle Übertragen von Informationen zwischen PLM und ERP. Nicht nur, dass es wertvolle Zeit auf dem integrierten Pfad von Konstruktion über Fertigung bis zum Vertrieb kostet – es ist zudem noch extrem fehleranfällig.

Veraltete Zeichnungen – darüber stolpert man garantiert

Ein Stolperstein auf dem Weg zur fehlerfreien Produktion sind ferner veraltete Zeichnungen und Fertigungsdokumente. Vermeiden lassen sie sich, in dem es stets nur eine Zeichnung gibt, die – als neutrales PDF-, PDF/A- oder TIF-Dokument – im direkten Zugriff für alle Abteilungen bereit steht. Diese Zeichnungen lassen sich an den ERP-Arbeitsplätzen in der Artikelstammdatenverwaltung abrufen. Zeichnungen werden dann nicht mehr als Plots im Unternehmen verteilt, sondern in der Fertigungshalle an der Maschine digital bereitgestellt. Einer solchen Zeichnung kann man im PLM-System für den Service zusätzlich eine Stückliste beifügen.

Auch der umgekehrte Weg muss funktionieren, es ist also eine bidirektionale Kommunikation gefordert. Mitarbeitende aus der Entwicklung erhalten Zugriff auf Informationen im ERP-System. Dies können zum Beispiel Preise oder Lagerverfügbarkeit von Zukaufartikeln sein. Hat der technische Einkauf eines Unternehmens mit seinem Lieferanten für Motoren bestimmte, gute Konditionen vereinbart, so muss über die CAD/PDM-ERP-Integration, diese Verwendungsvorgabe an die Konstruktion kommuniziert werden.

Fazit:

Zu wieviel ERP-Systemen bietet Ihre PLM/CPQ-Lösung fertige Schnittstellen? Eine Prüfung lohnt sich. Denn der Schlüssel zu einem automatisierten Abgleich zwischen beiden Sphären liegt in vorgefertigten Schnittstellen der PLM/CPQ-Lösung. Weil die ERP-Landschaft bunt ist, heißt das: Je mehr ERP-Systeme out-of-the-box anbindbar sind, desto schneller lässt sich die automatisierte Datenübertragung zwischen ihnen umsetzen.

Damit entsteht ein wichtiger Mehrwert für die gesamte Wertschöpfungskette und gleichzeitig die kontinuierliche Kontrolle, die ein modernes Unternehmen benötigt. Innovationen, differenziertere Produkte sowie Kosten und Qualitätsverbesserungen werden durch Anbindung von ERP-Systemen in die PLM-Welt eines Fertigungsunternehmens erst möglich.

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