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Der Gamechanger – Jedes Dokument nur EINMAL im Unternehmen

Donnerstag, Mai 04 2023

Der Druck auf Fertigungsunternehmen ist enorm: Nachhaltig und energieeffizient sollen sie werden, dabei schnell auf Kundenwünsche reagieren, und das alles angesichts unsicherer Lieferketten und steigender Energiepreise. Digitalisierung und Automatisierung sind die Schlüssel, um sich dieser neuen Herausforderungen annehmen zu können. Dafür müssen Informationsinseln aufgelöst werden. Unternehmen brauchen ein ganzheitliches Informationsmanagement und ein PLM-System als Product Data Backbone.

Wie haben technische Unternehmen in der Vergangenheit gearbeitet? Sie haben die in ihren verschiedensten Arbeitsabläufen entstehenden Dokumente getrennt verwaltet. CAD/CAE-Daten aus der Produktentwicklung liegen in PDM/PLM-Systemen. ERP/SCM-Lösungen für die Herstellungs- und Logistik-Prozesse haben eine eigene Datenverwaltung ebenso wie CRM-Applikationen für die Kommunikation mit dem Kunden. Zusätzlich decken traditionelle DMS-Lösungen Teile der Dokumentenlenkung ab.

Ohne Durchgängigkeit drohen Störungen

Weil die Durchgängigkeit zwischen den einzelnen Komponenten keineswegs reibungslos funktioniert, gibt es bei dieser Arbeitsweise immer wieder Konflikte und Störungen. Wer schnell auf Marktänderungen reagieren muss oder Störungen der Lieferkette sicher abfedern will, ist damit auf verlorenem Posten. Es braucht eine einheitliche Datenbasis – ein zentrales Product Data Backbone, das alle produktbezogenen Informationen/Dokumente in digitaler Form zusammen und untereinander in Verbindung bringt.

Dadurch lässt sich ein digitaler roter Faden (Digital Thread) bilden. Er verbindet den laufenden Betrieb mit der Entwicklung und ermöglicht die Auswertbarkeit von Artikeln/Teilen. So lässt sich im Reklamationsprozess der Bezug von Reklamationen zum betreffenden Teil herstellen. Die Entwicklung erhält automatisch Meldungen über Reklamationen und kann diese für die künftige Produktentwicklung vormerken bzw. Produkte von vornherein ändern.

Mit dem Digital Thread Präventivmaßnahmen planen

Der Digital Thread etabliert auch gesteuerte Änderungs- bzw. Verbesserungsprozesse im Unternehmen. Ad-hoc-Serviceeinsätze verringern sich, an ihre Stelle treten planbare Präventivmaßnahmen. SLAs können höher angesetzt sowie leichter eingehalten werden und die Produktqualität steigt, weil es weniger defekte Teile gibt.

Das Product Data Backbone versorgt – ähnlich dem Rückgrat eines Menschen – die einzelnen Abteilungen und Standorte eines Unternehmens permanent und ohne Medienbrüche mit Informationen aus dem Product Lifecycle. Die für die Produktentstehung und das Produktmanagement relevanten Informationen werden digital in Beziehung gesetzt und Abhängigkeiten werden dargestellt. Verknüpfungen sorgen dafür, dass dieselbe Information nur einmal vorhanden ist und bearbeitet wird. Jedes Dokument wird im System mit bestimmten Informationen hinterlegt und in den vorhandenen Strukturen mit einem logischen Zusammenhang verbunden.

Verschlagwortung allein reicht nicht aus

Ein Product Data Backbone wird benötigt, weil einfache Suchen à la Google per Eingabe einiger Schlagworte in komplexen technischen Produktumgebungen nicht ausreichen. Denn mit Verschlagwortung und Suchbegriffen lassen sich technische Strukturen von Projekten und Produkten sowie eine darauf aufbauende Dokumentenlenkung nicht darstellen. Über die Ablage und Verschlagwortung klassischer DMS lässt sich eine Zusammengehörigkeit von Dokumenten zwar über gleiche Keywords herstellen, der Zusammenhang ist aber nicht eindeutig über den „Tag“ eines Dokumentes herstellbar, sondern nur über die Struktur der Anlage – denn diese ist zunächst einmal unabhängig von einem Dokument. Deshalb braucht es ein technisches Dokumentenmanagement, kurz „DMStec“.

Fazit:

Effizientes, fehlerfreies und schnelles Arbeiten ist für Fertigungsunternehmen in diesen Zeiten wichtiger denn je. Wenn sie den berühmten digitalen roten Faden (Digital Thread) spinnen wollen, um Prozesse zu automatisieren, brauchen sie eine einheitliche Datenbasis. Mit anderen Worten: ein PLM-System, das als Product Data Backbone fungiert und gleichzeitig ein technisches Dokumentenmanagement ermöglicht, sprich die Abbildung technischer Strukturen. Damit lösen sie Informationsinseln auf und schaffen durchgängige Datenflüsse – die besten Mittel, um den neuen Anforderungen hinsichtlich Nachhaltigkeit, Lieferkettenproblemen und Energiekrise konsequent zu begegnen.

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